Ungewöhnliches
Eine First-Class-Odyssee
Erstmalig HON Circle Member 2013
"Es war der Winter 2018/2019, als mein Mann und ich uns auf eine Reise nach Brasilien begaben. Geplant war, von Rio de Janeiro nach São Paulo zu fahren, um dort unseren Swiss First-Class-Flug nach Zürich zu erwischen. Es sollte eine entspannte Fahrt werden – aber was dann folgte, war ein absoluter Alptraum, den nur der Lufthansa HON-Circle in letzter Minute retten konnte. ...
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... Unser Abenteuer begann mit einem Uber, der uns von Rio nach São Paulo bringen sollte. Doch schon nach den ersten Kilometern wurde klar, dass unser Fahrer mit seinem klapprigen Auto große Probleme hatte. Das Fahrzeug schaffte kaum mehr als 80 km/h und die Strecke, die normalerweise etwa vier Stunden dauert, zog sich endlos in die Länge. Als ob das nicht schon genug gewesen wäre, hatte der Fahrer nur wenig Sprit dabei – also hielt er nach kurzer Zeit an, um zu tanken. Allerdings nur für 10 Liter! Es dauerte nicht lange, und wir mussten erneut an einer Tankstelle halten. Nach diesem zweiten Tankstopp war meine Geduld am Ende, und ich rief zum ersten Mal den Lufthansa HON-Circle Service an. Meine Sorge war, dass wir später als 60 Minuten vor Abflug ankommen würden – und wir hatten ja noch Gepäck aufzugeben.
Am anderen Ende der Leitung meldete sich eine Dame aus dem Call-Center in Peterborough, Kanada. Sie war in diesem Moment unser rettender Engel. Sofort nahm sie sich unserer Situation an, blieb permanent mit uns in Kontakt und organisierte alles in Echtzeit. Ihre freundliche und beruhigende Art war in dieser Situation Gold wert. Doch die Fahrt wurde immer chaotischer.
Beim dritten Tankstopp, als wir wieder Zeit verloren, begann die Dame, mich alle halbe Stunde anzurufen, um nach einem Update zu fragen. Ihre Unterstützung war unermüdlich, und sie stand ständig in Kontakt mit der Bodencrew in São Paulo. Aber es sollte noch schlimmer kommen: An der nächsten Mautstation schummelte sich unser Fahrer hinter einen LKW, und diesmal folgte uns die Polizei mit Sirenen und Blaulicht. Wir konnten es kaum fassen.
Doch das war noch nicht alles. Kurz darauf hielt unser Fahrer plötzlich abrupt an – ihm war extrem schlecht geworden. Zu unserem absoluten Entsetzen musste er sich am Straßenrand übergeben. In diesem Moment dachte ich wirklich, ich falle aus allen Wolken. Auch die Dame war fassungslos, als ich ihr dieses Update durchgab. Sie war genauso überrascht, wie wir, dass die Situation sich immer weiter zuspitzte.
Die Zeit lief uns davon, und der Druck wuchs, denn unser First-Class-Flug war ein Meilenflug. Wenn wir ihn verpasst hätten, wäre eine Umbuchung nur in der gleichen Tarifklasse möglich gewesen – und Anfang Januar gibt es schlichtweg keine verfügbaren Meilenflüge mehr. Das hätte bedeutet, dass wir uns ein Ticket für 10.000 Dollar pro Person hätten kaufen müssen, um überhaupt nach Hause zu kommen.
Dank der Mitarbeiterin, die alles in Bewegung setzte, schafften wir es tatsächlich – völlig erschöpft und mit den Nerven am Ende – eine halbe Stunde vor Abflug am Flughafen anzukommen. Am Terminal erwartete uns die Bodencrew bereits mit Boardingpässen und Gepäckanhängern, bereit, uns durch alle Kontrollen zu schleusen. Es war wie in einem Film: Wir kamen als Letzte an Bord, bekamen sofort ein Glas Champagner in die Hand gedrückt, und kurz darauf wurde die Tür hinter uns geschlossen. Wir hatten es geschafft!
Ohne den Lufthansa HON-Circle Service, insbesondere meiner beratenden Dame, hätten wir diesen Flug niemals erreicht. Ihre Fürsorge und unermüdliche Unterstützung haben nicht nur unsere Reise gerettet, sondern uns auch vor einer schier unbezahlbaren Notlage bewahrt. Danke, Lufthansa – und danke an besagte Mitarbeiterin, dass Sie uns in dieser Ausnahmesituation so wunderbar geholfen haben! Und immer, wenn ich seitdem besagte Dame am Telefon habe, erinnern wir uns beide daran und ich freue mich so sehr, Teil dieses tollen kuratierten Programms zu sein."
Ein Weckruf der besonderen Art
Erstmalig HON Circle Member 2014
"Im Jahr 2016, oder vielleicht auch etwas früher, nahm ich einen Swiss-Flug von San Francisco zurück nach Zürich. Während des Flugs gab es eine Durchsage, dass in der Nacht voraussichtlich Nordlichter zu sehen sein würden. Begeistert bat ich einen Flugbegleiter, mich dafür zu wecken. Zu meiner großen Freude kam er meiner Bitte nach – dort zu sitzen und gleichzeitig die atemberaubenden Nordlichter zu sehen, war ein unvergesslicher, magischer Moment. ...
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... Diese Erfahrung bleibt mir bis heute in Erinnerung und hat mich zu einem besonders treuen Kunden der Swiss gemacht. Leider habe ich kein Foto davon, aber manchmal ist es vielleicht auch besser, einen besonderen Moment einfach nur zu genießen."
Mein HON Circle Wunder
Erstmalig HON Circle Member 2004
"Heute möchte ich einen ganz besonderen Moment mit Ihnen teilen, der in diesem November 20 Jahre zurückliegt.
Es war vor zwei Jahrzehnten, als ich zum ersten Mal von dem Status „HON Circle“ innerhalb des Miles & More-Programms erfuhr. Mit 600.000 Meilen schien dieser Status für mich unerreichbar. Als ich nach Hause kam, berichtete ich voller Staunen davon, doch ich war mir sicher, dass ich niemals dazugehören würde. ...
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... Nur wenige Tage später geschah das Unglaubliche: In meinem Miles & More-Profil erschien der Status „Hon Circle“. Ich konnte es kaum fassen! Noch etwas später stand eine Delegation aus dem Lufthansa-Büro in Linz vor meinem Unternehmen und überreichte mir offiziell als einer der ersten in Österreich, den „HON Circle“-Status. Dieser Moment war in meinen vielen Jahren der Fliegerei ein einzigartiges Erlebnis."
Die Frage aller Fragen
Erstmalig HON Circle Member 2018
"Auf dem Weg mit UA zum Anschlussflug DEN-FRA war ich erheblich verspätet. Ich hatte vorab über Service-Chat schon Bescheid gegeben und Alternativen ausgelotet, falls ich zu spät ankomme - es gab aber keinen Plan B. Am UA Arrival Gate stand dann schon eine LH-Kollegin und hat mir Richtung und Distanz zum Anschluss-Gate durchgegeben und schnelle Beine gewünscht. Am Gate nach FRA angekommen hatte ich dann mit hängender Zunge noch als letzter Einsteiger beim Türenschliessen geholfen. ...
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... Nachdem ich dann mein Handgepäck verstaut und meinen (den letzten freien) Sitz eingenommen hatte, beugt sich mein Sitznachbar zu mir rüber und raunt mir eine Frage zu, die alles auf den Punkt bringt: „Which status must one have to keep a fully loaded, departure-ready 747 waiting for more than 15 min?“
Danke nochmal fürs Mitnehmen! Und für den Rückenwind in der Nacht :-)"
Ein Stopp mit Folgen
Erstmalig HON Circle Member 2013
"Am 29. März 2015 startete ich von Zürich nach Miami. Wir waren auf einer südlichen Route via Portugal, Azoren nach Miami. Nach ca. 3 Stunden (nach dem Mittagessen) kam der Kapitän in die 1. Klasse (ich saß auf 1A) und sagte uns, es mache keinen Sinn, uns schlafen zu legen, denn sie hätten in der Eco ein Problem mit einem Passagier und der müsse von Bord. Deshalb werde der Flug auf den Azoren unterbrochen. Wir landeten auf der Insel Terceira mit einer relativ kurzen Landebahn und wir sollten uns gut fest anschnallen. Nach der Landung kamen 6 Polizisten an Bord und nahmen den Passagier nach großem Widerstand fest. Ich konnte dank meiner Position dies sehr gut verfolgen, da sich alles vor meinem Fenster abspielte. ...
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... Dann kam das große Warten. Der Captain erklärte, dass er für den Start die Bewilligung aus Toulouse brauche, da die Landebahn für Airbus 330 nicht zugelassen sei. Dies dauerte mehr als 2.5 Stunden und das Resultat: Wir flogen nicht nach Miami weiter, sondern zurück nach Zürich, da die Crew die vorgegebene Zeit überschritten hätte. Fazit: Wir waren von 9:50 bis 23:00 Uhr unterwegs. Zum Trost: Der Flug wurde nicht belastet.
Ich flog dann zwei Tage danach nach Miami, nördlichere Route und kam dort unbeschadet an."
Eine rockige Überraschung
Erstmalig HON Circle Member 2015
"Es war ein Flug von Frankfurt nach Sao Paulo. Ich wollte ein Ginger Ale bestellen und die Purserin teilte mir mit, dass auf dem heutigen Flug alle Ginger Ales von einem berühmten Gitarristen einer Rockband aus Australien reserviert wurden. Ich dachte, komisch! ...
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... Ich habe dann nochmals um ein Ginger Ale gebeten, wieder negativ. Eine Stunde später tippte mir ein kleiner älterer Herr auf die Schulter und gab mir ein Ginger Ale mit den Worten: „When I am traveling with my wife I cannot drink whisky, ginger ale looks similar. Every second Ginger Ale is a whisky :-). Keep this as a secret and enjoy your Ginger Ale!“ Tja, er war es wirklich!"
Von der Kabine ins Cockpit
Erstmalig HON Circle Member 2006
"I am one of only two Hon Circles with an active FAA Airline Transport Pilot license and while in separate sectors, we both work in the aviation industry. As such there are courtesy jump-seat privileges between crew members. I remember when a good friend of mine was captain on LX 18 where I switched from my usual first class seat 1A to the cockpit and back. ...
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... On approach to Newark we dodged a pretty serious thunderstorm and landed just in time.
I deplaned, got through global entry and within 30 minutes was in the cockpit of my airplane to fly the leg home dodging the same thunderstorm again, but this time on the departure leg."